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Bei der Optimierung der Heizzeit für Vorderachs-Stabilisatoren mussten folgende Randbedingungen eingehalten werden:
- Der Spritzdruck darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, da sonst die Zuhaltekraft der Maschine nicht ausreicht.
- Der Vernetzungsgrad am Rande des Formteiles sollte wg. der Reißfestigkeit im Bereich des Punkt-Angusses auf dem gleichen Wert, wie vor der Optimierung sein.
- Der Vernetzungszustand in der Mitte des Formteiles sollte nach der Optimierung nicht niedriger sein (Porengrenze).
Vorgehensweise:
- Über Schneckenzylindertemperatur, Staudruck und Drehzahl wurde die Massetemperatur in der Spritzkammer erhöht.
- Hierdurch verminderte sich die Viskosität. Daher konnte bei gleichem Spritzdruck schneller eingespritzt werden.
- Hierdurch erhöhte sich die Start-Temperatur für die Vulkanisation. Der geforderte minimale Vernetzungsgrad in der Mitte des Formteiles wurde früher erreicht.
- Durch eine leichte Erhöhung der Werkzeugtemperatur um wenige °C wurde erreicht, dass sich die geforderte Vernetzungsgradverteilung (Rand, Mitte) wieder einstellte.
Ergebnis:
- 15% kürzere Heizzeit
- 20% kürzere Einspritzzeit
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